Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung

Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung

"Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung" ist eine Dokumentation über Prozesse die heute in jeder Stadt anzutreffen sind, vom Gängeviertel in Hamburg bis zu Stuttgart 21, oder den zahlreichen Initiativen gegen Immobilien Spekulation in Berlin.

 

Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung

Kinostart: 19.02.14
Genre: Dokumentarfilm
FSK: 0
Laufzeit: 88 Min.
Regie: Anna Ditges
OT: Wem gehört die Stadt - Bürger in Bewegung (D 2014)
Verleih: Film Kino Text

Wer entscheidet über die Zukunft der Stadt?

Das Helios-Areal gilt als Herzstück des Kölner Stadtteils Ehrenfeld: Mit seinem weithin sichtbaren Leuchtturm aus dem 19. Jahrhundert, mit den alten Werkhallen, in denen sich Clubs und Konzerträume, Werkstätten und Kreativbüros eingerichtet haben, und mit den vielen Brachflächen dazwischen verkörpert das idyllischheruntergekommene Gelände das besondere "Potenzial" eines früheren Arbeiterviertels, das gerade zum In-Viertel wird.

Doch wo die Ehrenfelder einen ihrer letzten alternativen Lebensräume am Rande einer dicht bebauten Innenstadt bewahren möchten, sehen Investoren und Stadtplaner vor allem ein riesiges ungenutztes Grundstück in Bestlage, das immer weiter zu verfallen droht. Hier könnte so vieles entstehen, so viel gebaut und so viel Geld verdient werden. Großinvestor und Bauunternehmer Bauwens-Adenauer entscheidet sich für ein Einkaufszentrum. Der Protest lässt nicht lange auf sich warten.

Gastronomen und Handwerker, deren Existenz durch den geplanten Abriss auf dem Spiel steht, aber auch Anrainer und Nachbarn sehen die Shopping Mall als Bedrohung für die gewachsene Infrastruktur und für den Einzelhandel des Viertels. Unterschriften werden gesammelt und eine Bürgerinitiative gegründet, deren Arbeitsgruppen nachhaltige und bürgernahe Konzepte zur Nutzung des Geländes erarbeiten wollen. Mit Unterstützung von Bezirksbürgermeister Wirges, dem die Menschen in "seinem Veedel" am Herzen liegen, kommt es zu einem Bürgerbeteiligungsverfahren, in dem Vertreter der Stadt zwischen den Interessen von Wirtschaft, Politik und Bürgerschaft vermitteln und abwägen sollen. Bald stehen erste Modelle im Raum. Kulturstätten, bezahlbarer Wohnraum, ein Park wäre schön, oder doch lieber ein Parkhaus? Visionäre und Pragmatiker, Radikale und Resignierte streiten über Machbarkeit und Kompromisse. Doch am Ende des konfliktreichen Prozesses steht eine Lösung, die so niemand erwartet hätte...

Mit unverstelltem Blick und einem Augenzwinkern erzählt die Filmemacherin Anna Ditges in ihrem Kinofilm "Wem gehört die Stadt" von einer existenziellen Auseinandersetzung zwischen Menschen mit unterschiedlichsten, oft unvereinbaren Lebenswelten und Wertevorstellungen. Im Spannungsfeld von Engagement, Eigennutz und Sinnstiftung geht sie der Frage nach, wie Demokratie im Alltag funktionieren kann und wie viel politische Verantwortung die eigene Heimat für jeden Einzelnen bedeutet. 4 Jahre hat Anna Ditges an ihrem Film gearbeitet.

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